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Buenos Aires

Wer hätte das gedacht? In den vergangenen sechs Monaten haben wir so viele Städte besucht, dass wir so langsam müde wurden, uns immer wieder neu zu orientieren, Stadtpläne zu wälzen, Bus und Metroverbindungen zu erkunden, Sehenswürdigkeiten nachzujagen und die besten Restaurants aufzuspüren. Doch in Buenos Aires ist die Motivation eine uns unbekannte Stadt zu erforschen wieder richtig aufgeblüht.

Schon am ersten Tag fühlten wir uns in der Metropole Argentiniens richtig wohl und wir schlenderten gemütlich durch das Zentrum der Stadt. Auf die Besichtigung von Museen hatten wir allerdings keine grosse Lust und so bevorzugten wir es von Park zu Park zu laufen, im Strassencafé Bier und Limonade zu schlürfen und dem Treiben der Grossstadt zuzusehen.
Am Samstag ging unsere Tour dann in eines der reichsten Viertel Buenos Aires, nach Palermo und wir genossen ein Picknick im grössten Park der Stadt. Anschliessend besuchten wir dann doch noch eine Ausstellung über das Leben von Evita.

Da Tango so zu Argentinien gehört, wie Heidi zu der Schweiz, liessen wir es uns natürlich nicht entgehen, eine Tango Show zu besuchen. So stürzten wir uns am Samstagabend ins Nachtleben und genossen die Aufführung in vollen Zügen. Ob Tango allerdings so unsere Tanzart ist, wagen wir noch zu bezweifeln….

Nachdem wir am Sonntag ausgiebig ausgeschlafen hatten, machten wir uns auf den Weg auch noch Evitas letzte Ruhestätte zu besichtigen und so landeten wir im berühmten Friedhof Recoleta. Obschon Evitas Grab nicht allzu spektakulär war, hat sich der Besuch trotzdem gelohnt. Wir waren erstaunt, keine Gräber wie auf einem Schweizer Friedhof vorzufinden, sondern richtige kleine Häuschen, in denen der Sarg ausgestellt wird.

In der Metro zurück zum Hostel, wurde Sven dann beinahe noch beklaut, doch der Trickdieb hat sich glücklicherweise so ungeschickt angestellt, dass er erfolglos blieb und schnell das Weite suchte…

Den Montag und Dienstag verbrachten wir in Uruguay. Per Fähre erreicht man Colonia, eine ehemalige Piratenstadt bereits nach 90 Minuten und so blieb uns noch genug Zeit, dieses kleine Städtchen unsicher zu machen. Wir hatten eher ärmliche Verhältnisse erwartet und so waren wir extrem überrascht, ein wunderschönes und sehr sauberes Dörfchen direkt am Wasser anzutreffen. Beim Mittagessen hatten wir leider nicht allzu viel Glück, denn auf der freudig bestellten Grillplatte fanden wir mehr gefüllten Darm und Leber als es uns lieb gewesen wäre.

Per Bus fuhren wir am Abend dann nach Montevideo, der Hauptstadt Uruguays und quartierten uns in einem Hostel direkt am Hauptplatz ein. Auch hier gefiel uns besonders die Altstadt sehr gut und einmal mehr genossen wir es, gemütlich durch die Strassen zu flanieren. Mit einem Stempel mehr im Pass kehrten wir am Dienstagabend wieder zurück nach Buenos Aires.

Nach einem weiteren gemütlichen Tag in Buenos Aires, sind wir heute nach Mar del Plata gefahren, um einige Tage am Strand zu verbringen und zu faulenzen. Reisen kann ja so anstrengend sein 🙂

Wir hoffen, ihr habt immer noch frühlingshaftes Wetter und schicken euch ganz liebe Grüsse!
Barbara & Sven


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